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Der ambitionierte Gärtner, der mit mehreren Sinnen zugleich genießen möchte, schätzt die Zierquitte besonders wegen ihrer Vielseitigkeit: Nicht nur präsentiert sie sich als liebliche Augenweide, auch überzeugt sie durch ihren praktischen Nutzen. Im Frühling begeistert dieses schicke Gehölz mit auffallend großen, gefüllten Schalenblüten, welche von Mai bis Juni in Orange-Rot erstrahlen. Im Herbst jedoch erlebt die Zierquitte mit ihren leckeren Früchten ein echtes Comeback. Das aromatisch duftende Obst ist nämlich nicht nur zum Ansehen da, sondern kann auch geerntet und weiterverarbeitet werden. In klassischen, aber auch in modernen Kochbüchern, gibt es viele Rezepte für schmackhafte Quittengelees oder Kuchen. Die strauchförmig bis 1,5 m hoch wachsende Zierquitte kann im Garten sehr gut alleine stehen, aber auch als romantisch blühende Hecke ins Gartenkonzept mit eingebunden werden.
Wählen Sie für die eher anspruchslose Zierquitte einen sonnigen bis halbschattigen Standort, damit sie sich entfalten kann. Am besten eignet sich ein humoser, nährstoffreicher und durchlässiger Boden. Damit Sie auf der sicheren Seite sind, bietet sich eine Bodenanreicherung mit z.B. Dehner Bio Hornmehl an. Der Pflegeaufwand im Winter ist erfreulich überschaubar: Da die Zierquitte in unseren Breiten heimisch ist, kommt sie mit den frostigen Wintertemperaturen gut zurecht und übersteht auch kürzere Trockenperioden ohne Schaden. Für ein volleres Gehölz können Sie die Zweige nach der Ernte etwas zurückschneiden. Bedenken Sie lediglich, dass sich Blüten nur auf mehrjährigem Holz bilden.